Ein Jahr mit Volunta

4. Welche Ihrer persönlichen Stärken verbinden sich mit dem Berufsbild?

Ich bekomme oft zu hören, dass man sich mir gut anvertrauen kann, weil ich zuhören und für Menschen da sein kann, und sie loswerden können, was sie belastet, ohne dass ich sie verurteile. Diese Stärke kommt mir auch im Kontakt zu Menschen in meinen Arbeitsumfeldern zu Gute, denn ein vertrauensvolles Verhältnis ist der Schlüssel zu Beziehungen auf professioneller Ebene.

Weiterhin kann ich meine Stärke, Veranstaltungen zu planen, zu organisieren und durchzuführen vor allem in der Seminararbeit ausleben. Mir ist dabei wichtig, die Wünsche der Gruppen in die Planung einzubeziehen, denn es macht umso mehr Spaß im Hintergrund alles vorzubereiten, wenn ich weiß, dass auch die Gruppe eine gute Zeit damit haben wird.

5. Welche Werte sind für Sie mit Ihrem Unternehmen verbunden?

Sowohl Volunta als auch der Verband binationaler Familien und Partnerschaften sind aus ehrenamtlichem Engagement heraus entstanden. Der Einstellung dieser beiden entsprechend finde ich es vor allem in der heutigen globalisierten Welt wichtig, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich dabei für Solidarität in der internationalen Gemeinschaft einzusetzen. 

6. Welche Tipps haben Sie für diejenigen, die sich auf ein Berufsbild wie das Ihre bewerben möchten?

In der Arbeit mit Menschen finde ich es enorm wichtig, authentisch zu sein und sich nicht zu verstellen oder als jemand auszugeben, der ich nicht bin. Außerdem braucht es gute Nerven, denn auch wenn die Bereiche in der Sozialen Arbeit sehr vielfältig und verschieden sind, so haben sie meist eines gemeinsam: ein hohes Risiko der Frustration. Um dieser Frustration zu entgehen, hilft es, sich auf Menschen einlassen zu wollen, ihnen mit einer offenen Haltung gegenüber zu stehen, und nie zu vergessen, dass ich meinen Maßstab nicht auf alle anderen anwenden kann und darf: Deshalb sollten potenzielle Sozialarbeiter*innen bereit dazu sein, sich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren.

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